Mitglied der Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e.V.

Das Bier der Hausbrauerei Hattlerbräu wird nach alter Vätersitte gebraut. Bis zur Fertigstellung des neuen Kleinsudhauses (hoffentlich Frühjahr 2007) wird unser Bier mit Hilfe ziemlich urtümlicher Gerätschaften gebraut. Als Zutaten kommen dabei selbstgemälzte Biomalze wie auch Qualitätsmalze der Firma Donaumalz bzw. Bamberger Mälzerei zum Einsatz. Nachdem das Malz mit einer urigen Schrotmühle zerkleinert wurde, wird es im weidenholzbeheizten Sudkessel circa drei Stunden eingemaischt, in einem Kupferkessel ungefähr eine Stunde abgeläutert, um dann nach eineinhalb Stunden des Hopfenkochens und anschließender Kühlung als frische Würze mit Hefe zur Gärung angestellt zu werden. Nach der Hauptgärung in großen offenen Eichenfässern lagert das Bier zur Reifung und Klärung in gepichten  Eichenfässern. Zum Schluss kommt es zur traditionellen Nachgärung entweder in kleinere Holz- und Edelstahlfässer oder wird in Flaschen abgefüllt. Eine lange Lagerzeit ist der Garant für Geschmack und Bekömmlichkeit.

Nach dem Brauen erfordert das Warten auf's fertige Bier viel Disziplin. Leicht kann es passieren, dass man der eigenen Neugier oder dem Drängen durstiger Freunde nachgibt und das Bier zu früh herausgibt. Erst bei später getrunkenen Flaschen fällt einem dann auf, dass Einiges an Geschmackspotential verschenkt wurde.

Zwar soll Bier lagern. Das heißt aber nicht, dass es wie Rotwein Jahr um Jahr besser wird. Sobald unser Bier reif ist, sollte es innerhalb eines halben Jahres getrunken sein. Für Weißbier kann man noch hinzufügen, dass der typische Weißbiergeschmack mit der Zeit schwächer wird. Die erstaunliche Lagerfähigkeit käuflich zu erwerbender, werbebekannter Biere deutet nicht gerade auf Naturbelassenheit hin.

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